La vie est belle…

Unglaublich, wie viel Überwindung es manchmal kosten kann, einen neuen Blog-Eintrag zu erstellen – aber nun hab ich es endlich mal geschafft ;)

Mittlerweile ist es hier richtig Herbst – allerdings nur von den Temperaturen und der Natur her, das Wetter spielt zum Glück noch mit :) Neben all dem Unistress kommt auch das Partyleben nicht zu kurz und wir haben in unserer Gruppe schon so allerhand erlebt und mein Geburtstag ist nun auch vorbei :)

Das hemmungslose Feiern haben wir an meinem Geburtstag  ipl beauty machine   allerdings zurückgestellt und haben uns lieber die Bäuche mit zahlreichen Crêpes und meinen heißgeliebten Peanutbutter M&Ms (thank you Ellen!!!) vollgeschlagen, den Abend begossen und es uns gut gehen lassen. Irgendwann gingen uns alkoholische Genussmittel aus, doch dank meiner Madame wurden wir mit ausreichend Material versorgt, so dass wir auch endlich wieder einmal Wodka-Caramel genießen konnten. Unglaublich, wie gut das schmeckt :)

Am Tag danach sind meine Eltern in Paris eingetrudelt und ich hatte die Ehre, Fremdenführerin zu spielen und kulinarische Köstlichkeiten aufzutischen ;) Dank ihnen bin ich hier gut mit Lebkuchen und Dominosteinen eingedeckt, ohne die ich die Weihnachtszeit wohl nicht überleben könnte ;) Weil so etwas gibt es hier leider so gut wie nicht!

Unglaublich, wie schnell vier Tage rumgehen können – und vor allem auch, wieviel man in der kurzen Zeit unternehmen kann! Die beiden haben eigentlich alles mitgenommen, was nur geht, hatten jede Menge Spaß und ich konnte mich trotz meiner chronischen Müdigkeit irgendwie den ganzen Tag auf den Beinen halten ;)

Eigentlich wollte ich am Samstagabend endlich mal wieder früh ins Bett und ausreichend schlafen… Naja, früh wurde es wirklich… Nach sehr lustigem Vorglühen bei Carina, sind wir drei Mädels (Lisa, Carina und ich) und Filipe, der portugiesische Franzose auf Tour gegangen und sind mit der letzten Metro zu einem Irish Pub gefahren. Ein extrem lustiger Abend… :) Super Stimmung, super Musik und seeeeehr lustige Aktionen – und so waren wir alle überrascht, als wir einen Blick auf die Uhr geworfen haben… Haben  

 

Beauty machinesuns den Weg nach draußen gebahnt und wollten eigentlich mit dem nächsten Taxi nach Hause fahren, da die Metros ja über Nacht nicht fahren. Das Problem war nur, dass viel zu viele Leute den selben Gedanken hatten wie wir, so dass wir über eine Stunde lang vergeblich auf ein Taxi gewartet haben… Sind irgendwann zu Fuß losgezogen, haben einen Zwischenstopp in einem Quick eingelegt und dort matschige Pommes genossen, und gerade, als wir uns entschlossen haben, die halbe Stunde auf die erste Metro zu warten, haben wir ein Taxi erwischt… Zum Glück – so durchgefroren und übermüdet wie wir waren ;) Tja, und früh am Morgen, um kurz vor sieben, lag ich dann endlich im Bett. Zu dumm, dass ich eigentlich an dem Tag danach eine Hausarbeit schreiben wollte… Naja, kleine Programmänderung… :) Und der Sonntag war somit auch gelaufen…

Die eineinhalb Wochen nach dem Wochenende waren purer Stress. Eine Präsentation und eine Hausarbeit nach der anderen, schriftliche Aufgaben, Tests etc… Zu allem Überfluss war ich auch wieder einmal (immer noch??) am Rumkränkeln, so dass ich am Wochenende beim Blick in den Spiegel selber vor mir erschrocken bin. Wobei es schon interessant ist, wie tief sich Augenringe eingraben können :P

Apropos "Wochenende"… Das haben Carina und ich fast ununterbrochen am Schreibtisch verbracht, da wir bis Dienstag eine sehr umfangreiche Hausarbeit schreiben mussten und wir eben erst ab Freitagnachmittag Zeit dafür hatten…. Sehr spannend im Großen und Ganzen – kann nun ein stundenlanges Referat über "Le maritime francais" halten.. :P Besonders erfreut waren wir, als wir von Kommilitonen erfuhren, dass unser Prof seine Meinung doch geändert hat und wir die Hausarbeit doch erst nach den Ferien abgeben müssen. Sooo schön hätte das Wochenende sein können…. Mais c'est la vie….

Spektakulär war noch der Freitagabend… Carinas Madame hat bei meiner Madame ihren Geburtstag gefeiert – und zwar mit über 80 Gästen!!! Wir waren auch eingeladen (zumindest auf ein Glas Champagner – was auch sonst… :P ) und haben gedacht, wir sind im falschen Film… So sieht also eine Party der mittleren Pariser Oberschicht aus. Echt Wahnsinn, mit was für exclusiven und edlen Abendroben, Smokings und extravaganten "Bekleidungsstücken" die älteren Herrschaften eingetrudelt sind!!! Wir kamen uns so unglaublich fehl am Platz vor, das gibt es gar nicht! War aber trotzdem mal interessant, so etwas mitzuerleben – auch wenn wir uns nach einem Glas Champagner und ein paar Häppchen aus dem Staub gemacht und uns dem absoluten Kontrastprogramm gewidmet haben: Eine Bud Spencer-DVD ;)

Tjoa, ansonsten war diese Woche  Beauty machines trotz allem zie mlich stressig, weil hier irgendwie alle Professoren auf extrem unnötige Präsentationen stehen. Was ich aber bis zu einem gewissen Punkt noch nachvollziehen kann: Da lernen wir immerhin etwas dabei. Es ist echt erschreckend, wie niedrig hier das Niveau an der Uni ist… Wir haben bisher nur in zwei Vorlesungen richtig was gelernt (Commerce International und Photoshop/Illustrator) – alles andere war/ist eine sehr oberflächliche Wiederholung von dem Stoff aus Schwenningen. Aber für die Franzosen ist das alles Neuland! Und das erschreckt mich noch mehr! Man kann doch nicht zwei Jahre Management studiert haben und von den einfachsten Dingen keine Ahnung haben?? Also sollte ich jemals Kritik am deutschen Universitätssystem geübt haben: Ich nehme es hiermit zurück ;) Aber einen Vorteil hat das Ganze dennoch: Da die Maßstäbe der Professoren scheinbar sehr niedrig sind, können wir ohne viel Aufwand sehr gute Noten abstauben :) Und bisher war halt keine der Noten schlechter als 18 Punkte ;) So kann es weitergehen… :)

Heute Nachmittag hat mich das schöne Wetter rausgezogen und so hab ich statt einen Text über "High and Low Performers in Turbulent Environments" die Sonne genossen ;) Und zu allem Überfluss hab ich mich in ein Bekleidungsgeschäft verirrt und bin um zwei Pullis reicher wieder raus gekommen…. Schlimm hier… ;)

Ansonsten hat mein Magen heute sehr rebelliert: Ahnungslos und ausgehungert habe ich heute Mittag nach der Vorlesung den Kühlschrank geöffnet – und mich hats fast umgehauen… Meine Madame hat gestern Abend Nieren oder so was in der Art gekocht und die unabgedeckt im Kühlschrank gelagert… So ein Gestank – unvorstellbar!! Hab mich den ganzen Tag nicht mehr in die Küche getraut, da ich als Vegetarierin auf so was ein bisschen extremer reagiere als manch andere. Hab sie vorhin darauf angesprochen, ob sie die nicht abdecken könnte oder so, was aber scheinbar nicht möglich ist, da die sonst verderben… Naja, dann trink ich meinen Kaffee morgen halt schwarz, weil ich will nicht gleich am Morgen mit solchen Dingen konfrontiert werden… EKELHAFT!!!

Nun aber zu erfreulicheren Dingen: Ich fliege nach Australien!!!! Direkt nach Weihnachten setz ich mich wieder in den Zug zurück nach Paris, steig am selben Abend ins Flugzeug nach Perth über Singapur, wo ich mich dann endlich wieder mit Stephan treffe!!!! Aus einer Schnapsidee wurde ein genialer Plan und nun kann ich es kaum erwarten, bis endlich Weihnachten ist!! :) Wir fahren innerhalb von drei Wochen in einem Camper die australische Westküste von Perth nach Broome ab, sehen hoffentlich das eine oder andere Quokka (mein neues Lieblingstier!) und genießen die gemeinsame Zeit einfach. Und am 16. Januar gehts dann zurück nach Paris, weil am 18. hab ich wieder Vorlesung. Die erste Woche vom zweiten Semester verpasse ich zwar trotzdem, aber wenn ich an die erste Vorlesungswoche von diesem Semester denke, dann verpasse ich gar nichts ;) Und außerdem ist es doch auch ganz nett, Silvester irgendwo in Australien mitten im Hochsommer zu verbringen! :) Wenn ich daran denke: Letztes Jahr mitten in den Alpen auf einer einsamen Skihütte, dieses Jahr an einem Strand an der Westküste Australiens – wo bin ich wohl nächstes Jahr? ;) Freu mich auf alle Fälle ganz unendlich und bin richtig gespannt, was wir da wohl alles erleben!

Soweit so gut… Nun habe ich nächste Woche erst einmal frei (Mid Semester Break), hab aber schon wieder so viel geplant, dass mir 980nm laser  die eine Woche wohl gar nicht reicht… Muss mehrere Präsentationen vorbereiten, hab direkt nach den Ferien eine Prüfung, muss mich endlich für mein Praxissemester bewerben (hat zufällig jemand von euch gute Kontake zu einem Unternehmen in Frankreich? :) ) und so ganz nebenbei will ich auch noch Paris genießen ;)

Bisous à tous et j'attends vos nouvelles!

 

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Sculptures by the Sea, Delfine & Wal, Fox Studios, Harbour Bridge

Dieses Wochenende nutzte ich mal wieder, um von der Uni abzuschalten und so war ich am Samstag bei der "Sculptures by the Sea" – Ausstellung. Diese startete am Bondi Beach und bis zum Tamarama Beach waren immer wieder teils merkwürdige Skulpturen aufgestellt. Aber es gab auch durchaus ein paar schöne Kunstwerke, bei anderen fehlte mir wohl einfach der "Verstand" :D Da an diesem Tag so schönes Wetter war, hatte das Meer eine wunderbar schöne türkise Farbe und es lud förmlich zum baden ein.. leider hatte ich keine Badesachen mit dabei :/ gegen Nachmittag saßen wir dann noch etwas am Bronte Beach um wenigstens von Land aus den Strand und das Meer zu genießen.. plötzlich wunderte ich mich, warum immer mehr Leute aufgestanden sind und ins Meer hinaus schauten, so dass ich mich dem Gruppenzwang anschloss und siehe da: bei den Surfern draußen waren ganz viele Delfine und mit ihnen auch noch ein Wal.. das war definitiv das Highlight des Tages, da ich noch nie zuvor Delfine "in Freiheit" gesehen habe.. vom Wal habe ich leider nur die Wasserfontäne und die Rückenflosse gesehen, aber die Delfine sind richtig schön aus dem Wasser gesprungen :) Die Surfer da draußen (die übrigens alle ihre Beine eingezogen hatten ;D) haben dann erfolgreich versucht, den Wal von der Küste wegzutreiben.. sehr tolles Verhalten!

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Und wer obige Bildergalerie bis zum Ende angeschaut hat, stellt fest, dass ich dort auch gleich noch die Bilder vom Sonntag reingetan habe :) Da waren wir nämlich bei den Fox Studios Australia, die gleich bei mir um die Ecke liegen.. im Vergleich zu Hollywod gibt es dort zwar um einiges weniger anzuschauen, aber trotzdem sind die Studios recht populär, denn immerhin wurden dort "Matrix", "Mission Impossible 2" und sogar "Star Wars Episode 2&3" gedreht.. Bei den Fressständen dort musste ich mir dann noch einen Crêpes gönnen, da dies der erste Crêpesstand in Australien war, den ich gesehen habe.. und für mich als Crêpesfan ist sowas ja sowieso Pflicht! :D Anschließend sind wir bis zur Harbour Bridge gelaufen, haben bei The Rocks noch einen schönen Markt entdeckt und nebenbei auch noch das tolle Pancake-Restaurant gefunden, in welches wir mal noch gehen wollten.. Danach haben wir die Harbour Bridge überquert und gehofft, nicht nass zu werden, da es um uns herum regnete – aber wir blieben trocken :)

Es weihnachtet sehr?! – Really???

Schon bevor wir nach Dariwn gefahren sind, fielen mir hier in Sydney schon die ersten Schilder an manchen Restaurants auf "Book your christmas table".. und seit ca. 2 Wochen nun das:

im Coles gibt es nun eine komplette Abteilung mit Weihnachtsartikeln.. oh man, das passt hier doch echt mal gar nicht rein.. wir haben 28°C und es scheint die Sonne.. was soll man denn da mit Christbaumkugeln und Lametta? Fühl mich etwas desorientiert.. und "freu" mich schon auf den 24. Dezember :-)
wird bestimmt ein einzigartig anderes Weihnachten :-D

Double Bay, Rose Bay, Watsons Bay

Nach einer eher arbeitsintensiven Woche waren wir gestern zum Ausgleich mal wieder unterwegs.. und zwar sind wir mit dem Bus zur Double Bay gefahren und von dort aus in Richtung Watsons Bay losgelaufen.. auf dem Weg lagen einige schöne Strände, angefangen beim Seven Shillings Beach, was für jeden Muschelsammelfan wohl DER Strand ist :-) Danach gings weiter vorbei an der Rose Bay bis zur Shark Bay, wo ich mir dank dem schönen Wetter ein TimTam – Cornetto Eis gegönnt habe ;-) Während dem ganzen Walk hatte man übrigens ständig die schöne Skyline von Sydney mit dem Sydney Tower, der Harbour Bridge und dem Opera House im Hintergrund, so dass dies wohl der optimale Ort für Postkartenfotos ist :-) Staunen konnten wir übrigens auch immer wieder über die luxuriösen und extravaganten Häuser und Autos, die dort in großer Anzahl vorhanden waren.. scheint wohl also eher der Wohnort der Oberen Schicht Sydneys zu sein.. einige Häuser standen dort auch zum Verkauf – hab mal ein Schild mit der Hausbeschreibung fotografiert.. sehr nett hört sich da das "custom-fitted home theatre", der "infinity edge pool", und "parking for 4 cars" an.. "Dream on" war wohl der richtige Kommentar von einem australischen Ehepaar zu uns ;-) Bei der Watsons Bay konnten haben sich die andern dann noch Fish & Chips schmecken lassen und bei Camp Cove konnten wir noch einen herrlichen Sonnenuntergang genießen, natürlich mit der Skyline im Hintergrund :D Danach sind wir noch bis zum South Head bzw. dem Hornby Lighthouse gelaufen, jedoch war es dort so windig, dass wir uns anschließend auf den Rückweg gemacht haben..

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Roadtrip Part 3 – Litchfield, Kakadu National Park, Darwin

Fr 03.10.: Litchfield National Park, Darwin

Um 5Uhr startete der heutige Tag, denn es stand einiges auf dem Programm: Wir wollten in den Litchfield Nationalpark und um 15 Uhr mussten wir schon in Darwin unseren Campervan abgeben. So waren wir so ziemlich die ersten im Nationalpark, was gleich mit einem großen (lebenden!) Känguru auf der Straße belohnt wurde. Dieser Nationalpark ist wirklich absolut empfehlenswert, obwohl er nicht so "berühmt" zu sein scheint wie der Kakadu National Park. Unsere erste Station waren die riesengroßen Termitenhügel der "Magnetic Termites", welche ihre Hügel nach Nord-Süd ausrichten, um die optimale Sonneneinstrahlung perfekt auszunutzen. Um die Richtung herauszufinden haben diese Termiten die Fähigkeit, das Magnetfeld der Erde zu spüren. Anschließend ging es zu den "Rockholes", sehr viele Wasserquellen, in denen wir wunderbar baden konnten. Je weiter wir in den Nationalpark gefahren sind (insgesamt ca. 50km), desto größer wurden die Wasserfälle und desto spektakulärer die Badeplätze. Echt wahnsinn, unter was für schönen Wasserfällen ich an diesem Tag durchgeschwommen bin. Eigentlich dachte ich, dass nach den "Florence Falls" keine Steigerung mehr drin wäre, jedoch waren wir zum Schluss noch an den "Wangi Falls", was letztere tatsächlich noch toppte. Leider gerieten wir durch die paradiesischen Orte doch langsam in Zeitdruck und mussten uns schleunigst auf den Weg nach Darwin machen, da wir unser Auto abgeben mussten. Jedoch hatten wir ziemliches Pech, da uns auf dem Rückweg vom Nationalpark zur nächsten Stadt das Benzin ausging und unser Auto stehen blieb. Zum Glück konnten wir gleich jemanden anhalten, so dass wir unsere Reise nach dieser kurzen Unterbrechung fortsetzen konnten. Auf dem Weg nach Darwin sind wir dann noch an einem Waldbrand vorbeigefahren, das sah sehr heftig aus. In Darwin war es dann zu Beginn ziemlich stressig aufgrund der Verspätung, aber es hat dann doch noch alles geklappt, so dass wir mit unserem ganzen Gepäck ins Hostel (Melaleuca on Mitchell) einchecken konnten :-) (kamen uns kurze Zeit wie Homeless People vor, da wir alles in Einkaufswagen transportierten :-D ). Dieses Hostel ist übrigens sehr zu empfehlen und die Lage ist wirklich perfekt, da alles gleich um die Ecke ist (Coles, Westpac-Automat, Strand, Europcar).

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Sa 04.10. Kakadu National Park

Nachdem wir um 6:30Uhr aufgestanden sind, haben wir direkt nach Ladenöffnung bei Europcar ein kleines (aber leider sehr teures) Mietauto geholt, um damit in den Kakadu Nationalpark zu fahren. Nach gut 3 Stunden Fahrt sind wir dann auch angekommen und haben zwei kürzere Walks gemacht, u.a. zu einem Lookout, von dem man eine sehr schöne Aussicht über einen kleinen! Teil des Parks hatte und man konnte leider auch mehrere Waldbrände erkennen. Danach sind wir noch zu einem weiteren Fels gefahren, an dem sehr viele Felsmalereien der Aboriginees bewundern konnte. Das absolute Highlight des Tages stand aber noch vor uns und war mit 70$ Ticketgebühr leider auch etwas schmerzhaft: die Yellow Water Boat Tour. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass sich das Geld zu 100% gelohnt hat, denn diese Bootstour war wirklich die Beste, die ich jemals gemacht habe! In dem Fluss wimmelte es nur so vor Saltys, also den gefährlichen Salzwasserkrokodilen und es war wirklich beeindruckend, diese Tiere in der Wildnis zu sehen und so nah an sie heranzukommen. Krokodile können bis zu 50 km/h schnell an Land rennen und unter Wasser können sie ihren Herzschlag auf 1 Schlag pro Minute herunterfahren. Neben den Crocs leben aber auch noch jede Menge anderer Tiere an dem Fluß, wie unzählige Vogelarten, Pferde und Kühe. Da wir die Bootstour am Abend gemacht haben, konnten wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang mit all den Tieren miterleben. Auf dem Rückweg nach Darwin war es dann schon dunkel und wir hatten 3x großes Glück, dass uns kein Känguru ins Auto gerannt ist.

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Überprüfe bitte, dass die Gallerie auf den Adminseiten erstellt wurde!

So 05.10. Darwin

Nachdem der bisherige Urlaub doch sehr anstrengend war und wir immer früh aufgestanden sind, um möglichst viel zu erleben, ließen wir den heutigen Tag ruhig angehen. Nach einem gemütlichen Pancake Frühstück, sind wir zur Wharf in Darwin gelaufen und gegen Nachmittag dann noch mit dem Bus in den Botanischen Garten und zum Mindle Beach gefahren. Auf dem Rückweg fuhr dann aber irgendwie kein Bus, so dass wir zu Fuß zurück in die Stadt gelaufen sind. Am Abend haben wir dann noch den Sonnenuntergang genossen, welcher den Himmel wirklich zum glühen brachte. Das war noch ein sehr schöner Abschluss der Reise.

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Mo 06.10. Rückflug nach Sydney, Zeitumstellung

Zurück in Sydney habe ich mich wieder über die angenehmeren Temperaturen gefreut, da ich hier glücklicherweise nicht ständig schwitzen muss, ohne überhaupt irgendetwas zu tun :) Heute wurden in Australien übrigens noch die Uhren um eine Stunde nach vorne umgestellt, so dass die Zeitdifferenz nach Deutschland nun 9 Stunden beträgt. Sobald in Deutschland jedoch auch auf die Winterzeit umgestellt wird, beträgt der Zeitunterschied dann 10 Stunden.

Roadtrip Part 2 – Devils Marbles, Tennant Creek, Katherine Gorge

Di 30.09. Alice Springs, Devils Marbles, Tennant Creek

Um 5Uhr hat mich der Gesang eines Papageis aus dem Schlaf gerissen, allerdings war dieser echt sehr schön und vor allem absolut klar und richtig laut – solche schöne Melodien hab ich noch nie zuvor von einem Vogel gehört :) Heute fuhren wir zu den Devils Marbles – das sind riesengroße Felskugeln. Dort war es extrem heiß und die vielen Fliegen waren leider sehr anhänglich. In einer Outback-Toilette habe ich dann noch eine ziemlich große Spinne entdeckt *ihh*. Auf der weiteren Fahrt sind uns dann grüne Wellensittichschwärme aufgefallen und die Landschaft veränderte sich von den trockenen, roten Steppen zu bewachsenen und grünen Flächen, welche von Termitenhügeln nur so übersäht waren.. davon scheint es wohl unendlich viele im Outback zu geben :-) Übernachtet haben wir anschließend auf einem Campingplatz in Tennant Creek.

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Mi 01.10. Tennant Creek, Daily Water Pub, …

Als ich heute um 6 Uhr aufgestanden bin, durfte ich mich zuerst übergeben. Trotz warmem Salzwasser, das ich anschließend "getrunken" habe, hat sich das an diesem Tag noch fünf Mal wiederholt und so schwach wie zu dieser Zeit habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Die brütende Hitze (über 40°) machte mir an diesem Tag ganz schön zu schaffen und so war ich sehr froh, als wir irgendwann gegen Mittag das "Daily Water Pub" erreicht haben, ein wirklich sehr cool eingerichtetes Pub mitten im Nirgendwo, wo es u.a. einen "Flip-Flop-Baum" gibt und eine Innendekoration, die aus Geldscheinen, Ausweisen und Passbildern besteht. Leider konnte ich das alles aber nicht wirklich genießen, jedoch war ich überglücklich über die kalte Cola, die ich dort getrunken habe. Den restlichen Tag habe ich eigentlich schlafend im hinteren Teil des Vans verbracht, jedoch war das wohl der richtige Tag um "krank" zu sein, da wir eigentlich nur gefahren sind. Gegen Nachmittag wollten wir dann bei einer Tankstelle unseren leeren Tank auffüllen, allerdings war dort kein Benzin mehr vorrätig da, so dass wir die nächste Lieferung abwarten mussten, welche jedoch in wenigen Stunden hätte kommen sollen. Im Endeffekt haben wir bei dem dazugehörigen Campingplatz übernachtet und das Benzin dann in der Nacht noch entgegengenommen, so dass wir am nächsten Morgen früh weiterfahren konnten. An diesem Tag hat es dann übrigens auch noch Heike und Susanne erwischt, so dass wir nun alle angeschlagen waren – zum Glück ging es Daniel mittlerweile wieder gut, sonst hätten wir ein Fahrerproblem gehabt..

Do 02.10. Elsey National Park, Katherine Gorge, Edith Falls, Adelaide River

Heute sind wir um 6:30Uhr aufgestanden und mir ging es zum Glück wieder etwas besser, auch wenn ich mich doch noch etwas schwach fühlte. Unser erster Anfahrtspunkt war der Elsey National Park. Auf dem Weg dorthin sind uns die ersten lebenden Kängurus (Wallabys?) vor dem Auto über die Straße gerannt – bisher haben wir nur immer sehr viele Tote am Straßenrand gesehen. Wir sind den Schildern zu dem "Mataranka Thermal Pool" gefolgt und dieser war wirklich ein tolles Erlebnis: Inmitten von tausenden "Flying Fox", die alle an Palmen hingen, war ein angenehm warmer Thermalpool, in dem wir am frühen Morgen ein Bad genommen haben. Der Walk führte weiter zu einem Fluss, an dem man das Baden auch erlaubt war trotz (Süßwasser-)Krokodilwarnschilder.. allerdings sind das ja die meist ungefährliche Spezies, so dass wir auch darin gebadet haben. War wirklich ein echt krasses Gefühl inmitten einer solchen Landschaft zu baden und zu schwimmen! Gegen Mittag sind wir dann in Katherine angekommen und zur "Katherine Gorge" gefahren. Dort waren wir auf einem Lookout, an dem es 49°C hatte – wirklich Wahnsinn, wie heiß es war. So war das anschließende Bad im Fluß perfekt zur Abkühlung. Danach ging es weiter zu den Edith Falls, wo wir einen See mit einem Wasserfall, schwimmend überquert haben :) Die letzte Nacht mit unserem Wicked Camper verbrachten wir dann auf einem kleinen Campingplatz bei Adelaide River.

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