New Zealand News 1 – Christchurch, Kaikoura, Nelson, Westport

Christchurch

Mein Flug nach Christchurch war sehr angenehm und schon im Flugzeug ist mir klar geworden, dass die Neuseeländer ein lustiges und sehr hilfsbereites Volk sind, da neben mir ein netter Mann aus Christchurch saß, der mir zu allem Möglichem Tipps hatte. Nach der Ankunft musste ich mir zuerst einmal ein paar neuseeländische Dollar zulegen, aber das war auch kein Problem, da es direkt am Flughafen ein Westpac Automat gibt. Nachdem ich gegen 16Uhr im Hostel angekommen bin, habe ich die Christmas-Parade in der Stadt leider verpasst, jedoch hatte ich noch genügend Zeit, um die empfohlene Strecke aus dem Lonely Planet abzulaufen. Dieser führte durch den Botanischen Garten, am Fluss entlang der Oxford Tce bis zur Cathedral Square. Insgesamt machte die Stadt auf mich einen sehr ruhigen Eindruck, es scheint nicht sonderlich viel los zu sein, aber die Leute die ich getroffen habe, waren alle sehr nett und gesprächig :)

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Kaikoura

Am nächsten Tag habe ich dann auch schon meine Tour mit einem „Hop on, Hop off“-Bus gestartet, d.h. ich habe eine bestimmte Strecke durch Neuseeland gewählt, wo der Bus entlang fährt bzw. mein Ticket gültig ist und ich kann überall aus- und einsteigen bzw. bleiben solange ich möchte. Allerdings habe ich ja insgesamt nur 3 Wochen Zeit, was nicht wirklich viel für ganz Neuseeland ist, so dass ich an keinem Ort zu lange bleiben kann leider. So bin ich bis nach Kaikoura gefahren, was ca. 180km nördlich von Christchurch liegt. Nachdem ich mein Zimmer im Hostel bezogen hatte, habe ich mich wieder an den Lonely Planet gehalten und habe eine Wanderung von ca. 4 Stunden entlang der Küste gemacht, den „Kaikoura Peninsula Walkaway“. Spätestens jetzt kam ich mir richtig vor wie in Neuseeland, denn die Landschaft bestand im Hintergrund aus teilweise schneebedeckten Bergen und im Vordergrund das Meer und grüne Wiesen. Bei Point Kean, ca. auf halber Strecke, bin ich zu einem Parkplatz gekommen, an dem es sehr viele Seals zu sehen gab. Diese lagen faul direkt am Parkplatz herum und so war ich diesen Tieren näher als jemals zuvor in jedem Zoo.

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Nelson

Am nächsten Tag fuhr ich nach Nelson. Leider hatte ich hier auch nur einen Tag Aufenthalt, hätte ich mehr Tage gehabt wäre ich zu gerne in den Abel Tasmanischen Nationalpark gegangen. So konnte ich mir dort lediglich die Stadt und den Hafen (Port Nelson) anschauen. Dank dem Internet im Mc Donalds habe ich dann auch schon gesehen, dass mein Visumsantrag für das Touristenvisum in Australien schon bestätigt wurde – juhu – dadurch habe ich anstatt 215$, die ich in Australien bezahlen hätte müssen, nun lediglich 20$ bezahlt :)

Westport & Lake Mahinapoa

Meine nächsten beiden Übernachtungen hatte ich in Westport, die erste richtige Stadt an der Westküste Neuseelands und in Lake Mahinapoa. Allerdings gab es an beiden Orten bis auf den Strand und den See großartig nicht so viel zu sehen. Am Meer ist das Baden nicht empfohlen, da die Strömung zu gefährlich ist, deshalb sollte man zum Baden eher auf den See ausweichen. Das habe ich mir aber erspart, weil in dem See sehr viele und große Aale herumgeschwommen sind. Abends war ich dann noch auf einer Fancy Dress Party – diese Kostümparties sind in Australien und Neuseeland sehr beliebt. Danach bin ich dann noch einmal zum See gelaufen und das war aufgrund der vielen Glühwürmchen, die es dort gibt, ein richtiges Erlebnis.

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Madeleine, Lafayette & Champs Elysées

 

Endlich hatte ich endlich wieder einmal ein ruhiges Wochenende, an dem keine Präsentation bis spät in die Nacht vorbereitet werden musste und das einfach absolut stressfrei war!! :) Weil am Freitag haben wir unsere letzte Präsentation in diesem Semester gehalten!! Nach knapp 15 Präsentationen und einer ganzen Reihe Hausarbeiten wurde das aber auch höchste Zeit…

Am Freitagabend waren wir in einer kleinen Bar bei Place Monge, haben den Cocktail der Woche und den Abend in vollen Zügen genossen. Weil in nicht einmal zwei Wochen wird ein Großteil der Internationals wieder gen Heimat fliegen, da nur die wenigstens ein Doppeldiplom machen. War ein netter Abend und zumindest für mich auch nicht so lange, da ich am Tag danach fit sein wollte.

Nachdem ich am Samstagvormittag noch ein wenig produktiv war, hat es mich nachmittags regelrecht in die Kälte rausgezogen. Eigentlich wollte ich nur eine kleine Runde bei mir im Viertel rumlaufen, aber auf einmal bin ich in einem Bus gelandet, der mich direkt zum Place de Madeleine gebracht hat, wo ich eigentlich die kunstvollen Schaufenster von Hermés anschauen wollte, die in ganz Frankreich bekannt sind. Dummerweise habe ich das Geschäft gar nicht gefunden, dafür aber jede Menge andere nette Sträßchen, Geschäfte und Plätze und auf einmal stand ich nach einem Zickzacklauf vor Lafayette – mit hunderten von anderen Menschen, die alle die kunstvoll gestalteten, animierten Schaufenster betrachten wollten. Das ist insbesondere bei den großen Geschäften hier eine Art Weihnachtskult und so wetteifern insbesondere Lafayette, Printemps und Bon Marché um das schönste und spannendste Schaufenster. Und ich muss sagen: Das war wirklich unglaublich goldig gemacht und als Kind hätte man mich wohl kaum von den im Schaufenster herumwatschelnden rosa Entchen wegbekommen – aber so hab ich mich köstlich über die Menschenmassen, die sich an die Scheiben gedrängt haben amüsiert :) Und da ich gerade schon einmal bei Lafayette war, bin ich auch ein bisschen darin rumgebummelt, hab den großen Weihnachtsbaum, der direkt unter der Kuppel steht begutachtet und bei all der Weihnachtsdeko und -musik kommt man echt so richtig in Stimmung ;) Als es mir zu bunt wurde vor lauter Menschen, bin ich kurzerhand aufs Dach geflüchtet und habe dort den Ausblick auf Paris genossen. Ich war allerdings überrascht, wie wenig auf dem Dach los war, wo es doch auch als ein sehr bekannter Aussichtspunkt in Paris gilt. Aber umso besser ;)

Nachdem ich mich sattgesehen habe, habe ich meinen Rundgang fortgesetzt und bin noch knapp eineinhalb Stunden weiter durch die Gegend gelaufen und hab mir, bevor ich mich in den Bus gesetzt habe, ein leckeres Eclair au Café gegönnt.

Abends hab ich mich mit Nekane auf der Champs-Elysées getroffen, weil wir ins Kino gehen wollten. Und auch hier sieht alles unglaublich schön aus in der Weihnachtszeit! Eine richtig schöne Beleuchtung ist hier und ich werde auf alle Fälle in den nächsten eineinhalb Wochen, bevor es über Weihnachten zurück nach Deutschland geht, noch einmal die Atmosphäre dort genießen! Eigentlich wollten wir "Body of Lies", also "Mensonge d’Etat" anschauen (keine Ahnung, wie der Film auf deutsch heißt…), aber die Vorstellungen an dem Abend waren alle schon ausverkauft. So sind wir zum nächsten Kino weitergezogen, wo wir uns mit Popkorn beladen und ständig lachend "Madagascar 2" angeschaut haben. Einfach herrlich der Film – vor allem das kleine Bushbaby, das im ersten Teil so bitterlich geweint hat , hat es mir angetan ;)

Eigentlich ist diese Woche ziemlich ruhig (bzw. ich mach sie mir ruhig, da ich überall noch meine zwei Fehlzeiten ausnutzen werde…) – aber irgendwie hab ich trotzdem unglaublich viel zu tun… Bewerbungen schreiben, auf Klausuren lernen, die zu Beginn der nächsten Woche anstehen, die Australien-Reise planen, Weihnachtsgeschenke kaufen – und die eine oder andere Abschiedsparty wird auch noch anstehen diese Woche, da Mitte oder spätestens Ende nächster Woche ganz viele von uns abreisen… Schon Wahnsinn, wie schnell das erste Semester nun doch rumging! Der Anfang war zwar ein bisschen zäh, aber durch den stetigen Stress die letzten zweieinhalb bis drei Monate über, ist die Zeit wirklich gerast! Naja, man nimmt halt so viel mit wie nur geht… ;)

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Ab nach Neuseeland

Ab morgen früh werde ich für die nächsten 3 Wochen die Insel wechseln und fliege nach Christchurch. Von dort aus werde ich zuerst die Südinsel und später noch den nördlichen Teil des Landes erkunden. Ich bin schon sehr gespannt, was es bei den Kiwis alles gibt. In Neuseeland beträgt die Zeitverschiebung übrigens dann 12 Stunden, also maximal :)

Melbourne – 3 Tage

Die Anreise nach Melbourne war noch etwas stressig, denn obwohl ich um 6 Uhr aufgestanden bin und um kurz nach 7 auch schon fast in Melbourne war, habe ich für die letzten 21km noch über 2 Stunden gebraucht aufgrund des wirklich extremen Berufsverkehrs. So habe ich in allerletzter Minute das Auto noch schnell vollgetankt und abgegeben – zum Glück hat noch alles gepasst, trotz 45min Verspätung puh. Anschließend hab ich mich erst einmal wie ein Fremder in einer neuen Stadt gefühlt, ich hatte keine Ahnung, wo was ist, doch dank der Europcar-Karte und den kostenlosen Trams bin ich dann nach einem anstrengenden Marsch mit meinem ganzen Gepäck im Hostel (Urban Central) angekommen. Danach habe ich mich dann in einem Park von dem stressigen Morgen erholt und konnte beginnen, die gänzlich verschiedene Stadt im Vergleich zu Sydney zu genießen. Das stark europäische Flair wird einem ganz schnell bewusst, mich hat sehr vieles an Italien erinnert. In Melbourne gibt es bei weitem nicht so viele Sushi-Läden wie in Sydney, dafür findet man hier richtige Eisdielen, fast wie am Gardasee. Dazu viele europäische Restaurants, Rosenverkäufer, Straßenmusikanten und Akteure, eine sehr schöne Uferpromenade am Yarra River und das alles begleitet von stetiger Kunst und schönen Bauwerken. In dieser Stadt wurde viel Wert auf Details gelegt, vor allem auch das Ambiente bei Dunkelheit ist traumhaft schön durch die vielen unterschiedlich farbigen Beleuchtungen und die Live-Musik dazu entlang der Esplanade.

Am ersten Tag habe ich mich in den kostenlosen Touristenbus gesetzt um mir dadurch einen Eindruck der Stadt zu machen. Insgesamt scheint sie mir viel kleiner als Sydney, dafür aber sauberer und sehr sicher. Bisher würde ich eher sagen, dass die Schönheit hier im Zentrum der Stadt liegt und in Sydney eher um die Stadt herum. Anschließend war ich noch in der National Gallery of Victoria und am Abend bin ich dann noch losgezogen um ein paar Nachtfotos zu machen, denn Melbourne ist dazu wirklich perfekt durch die vielen unterschiedlich farbigen Beleuchtungen.

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Nachdem ich im Hostel meine Kleider gewaschen habe bin ich losgezogen um die Innenstadt abzulaufen nach einem Tourtipp aus dem Lonely Planet, so dass ich durch viele unterschiedliche Straßen, Einkaufspasssagen und Viertel gekommen bin. Nach Chinatown habe ich einen Abstecher zur State Library gemacht, da ich mich wage daran erinnert habe, dass Flo damals in seinem Blog berichtet hatte, dass man dort kostenlos ins Internet gehen konnte. Und tatsächlich – danke Flo für den tollen Tipp, denn dadurch konnte ich die ganzen Blogeinträge schreiben und  Bilder hochladen..Allerdings ging dafür auch sehr viel Zeit drauf, so dass ich der Tag dann sehr schnell rum ging. Abends bin ich dann noch auf das Eureka Skydeck gegangen, das ist eine Aussichtsplattform im 88. Stockwerk und somit die höchste in der Südhemisphäre. Positiv überrascht war ich erstmal vom geringen Eintritt, denn dieser betrug nur 11$ im Vergleich zu dem Sydney Tower mit 19$. Von dort oben hatte ich wieder eine herrliche Aussicht über die Stadt und wie es der Zufall so will habe beim Beobachten des Sonnenuntergangs Anke, eine Kommilitonin aus Sydney getroffen. Wie klein die Welt doch manchmal ist :)

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Den dritten Tag startete ich mit einem Ausflug nach St. Kilda, dem Strand in Melbourne. Dieser war auch total verschieden zu den Stränden Sydney, aber ich denke, man darf diese beiden Städte nicht zu sehr miteinander vergleichen J Auf dem Rückweg in die Stadt habe ich einen Abstecher zu dem „Shrine of Remembrance“ und anschließend zu den Royal Botanic Gardens gemacht, welche wirklich sehr groß sind und am Ende taten mir die Füße weh, da ich ewig (so kam es mir vor) durch den Park gelaufen bin (eigentlich nur nach dem Ausgang Gate A :D ). Zurück in der Stadt habe ich mich in die kostenlose City Circle Tram gesetzt, bin nochmal zur State Library gefahren, die aber gerade schloss und zum Abschluss noch in das italienische Viertel Carlton, wo ich mir als Abschied von Melbourne eine Pizza  gönnte.  Als letzter Ort war ich dann noch bei den Melbourne Docklands und habe mir den „weihnachtlich“ geschmückten Victoria Harbour angeschaut, bevor ich ins Hostel zurück ging um meine Sachen zu packen. Dort habe ich noch festgestellt, dass ich über das gegenüberliegende MC Donalds kostenlos im Internet surfen kann – perfekt um den Blog zu aktualisieren ;)

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Melbourne – Great Ocean Road

1. Tag

An diesem Tag habe ich nun also Sydney verlassen.. und das auch noch in aller Frühe: nachdem ich um 4 Uhr aufgestanden bin, fuhr ich mit dem Airport Shuttle zum Flughafen. Um 7 Uhr ging mein Flug nach Melbourne, wo ich 1:30h später auch gut gelandet bin. Der Flug war ganz gut, wobei ich nicht so viel davon mitbekommen habe, da ich noch etwas Schlaf nachholen wollte. In Melbourne war ich dann zuerst einmal von den 13°C geschockt, denn zwar war es in Sydney ja die letzten Tage auch nicht so gutes Wetter, aber es war immerhin schön warm. Meinen Mietwagen hatte ich bei CarDelMar gebucht, welche mich zu Europcar vermittelten. Und anstatt meines gebuchten, etwas größeren Kleinwagen erhielt ich einen großen, modernen 4WD Jeep. Das war erst einmal eine tolle Überraschung, denn nun hatte ich so ein super Auto für so wenig Geld (20Euro/Tag). Nachdem ich mich wieder ans Links fahren gewohnt hatte bin ich dann auf nach Geelong gefahren, wo sozusagen der Startpunkt der Great Ocean Road ist. Auf dem Weg dahin habe ich mich dann im Supermarkt noch mit ein paar Lebensmitteln eingedeckt und die kleine Abenteuerreise konnte starten. Es ging entlang der Küste vorbei an Torquay, einem Surferort, Anglesea und Corne. Ständig begleiteten mich wunderschöne, teils ewig lange Strände, an denen ich oft ganz allein war. Wirklich schön! Da die Sonne schien waren die frischen Temperaturen auch gut zu ertragen. Mein Ziel war Apollo Bay bzw. kurz dahinter wollte ich mir einen Schlafplatz suchen, da ich bei Flo im Blog gelesen habe, dass er dort auf einem Campingplatz übernachtet hat zusammen mit wilden Koalas. Diese wollte ich auch sehr gerne sehen. So bin ich also an Apollo Bay vorbei und in den Nationalpark dahinter, jedoch habe ich dort weder einen Campingplatz noch Koalas gefunden, aber ich war mir sicher, bei den ganzen Bäumen und Wäldern musste es garantiert Koalas geben. Jedoch habe ich diese nicht mehr gefunden und als ich bei dem Cape Otway Lighthouse angekommen bin sind mir 2 Kängurus fast vor das Auto gehüpft, denn es war mittlerweile schon fast dunkel. So beschloss ich, mir dort einen Schlafplatz zu suchen und vielleicht würde ich ja am Morgen von Koalas umzingelt sein :D

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2. Tag

 Die erste Nacht in meinem Jeep zwar leider doch ziemlich unbequem und kalt, denn so ganz ohne Matraze bzw. Unterlage und nur mit meinem dünnen Schlafsack war es wohl nicht so optimal, aber auf jeden Fall trotzdem abenteuerlich, so ganz allein in der Wildnis zu campen..Als ich die ersten Meter gefahren bin, saßen ca. 10 Hasen direkt an der Straße und ein paar hundert Meter weiter ist mir dann auch schon das erste Känguru begegnet.. doch leider immer noch kein Koala, denn genau die hätte ich doch soo gerne mal in der Wildnis gesehen.. Jedoch war ich mir sicher, dass die hier leben mussten, denn es roch schon förmlich nach ihnen im Wald.. Als ich dann weitergefahren bin in Richtung 12 Apostel und schon gar nicht mehr daran glaube war es umso toller, als ich plötzlich einen Koala am Straßenrand krabbeln hab sehen :D Da musste ich einfach anhalten und ihn fotografieren, jedoch war das gar nicht so einfach, weil der immer weggerannt ist, als ich mich bewegt habe.. so saß er dann am Ende auf einem Baum, was für mich dann ein schönes Bild gab J Über Lavers Hill und einer 4WD-Strecke vorbei an einem sehr schönen Strand bin ich dann zu den 12 Aposteln gekommen, die mittlerweile ja nur noch 8 sind.. aber der Anblick war wirklich überwältigend! Auch da hatte ich Glück, denn als ich da war schien wenigstens noch etwas die Sonne, jedoch fing es dann an zu regnen und es stürmte bzw. windete ganz schön.. Ich würde tippen mindestens Windstärke 5+++++ (verglichen mit einem Ventilator mit maximaler Stufe 5 :D ) Danach hielt ich ca. alle 500m an einem neuen Lookout oder ähnlichem an und mir kam es vor, als ob ich heute gar nicht mehr vorwärts komme, denn es gab einfach unheimlich viele schöne Orte zu sehen.. u.a. auch noch die „London Bridge“.. auf einem Walk ist mir dann so ein lustiges  Stacheltier (Echidna) über den Weg gelaufen, jedoch war ich zu langsam und das Tier zu scheu.. aber bei der Weiterfahrt hatte ich noch zwei Mal die Gelegenheit, so einem Tier zu begegnen und hab es am Ende auch geschafft, zu fotografieren.. War wirklich ein ereignisreicher Tag was Tiere und natürlich die Landschaft angeht. Weiter ging es entlang der Great Ocean Road durch Port Campbell, Peterborough, Wammabool und Port Fary, wo ich mir an einem Strand in so einem öffentlichen Waschhaus eine Dusche gönnte, jedoch war die eiskalt. Bei Portland habe ich mir beim Cape Nelson den Leuchtturm angeschaut und bin dann noch weiter bis Cape Bridgewater, wo ich noch einen kurzen Walk gemacht habe.. Dort dachte ich zuerst, dass es wieder regnet, jedoch waren das die riesigen Wellen, die gegen die Klippen prallten und dazu noch der starke Küstenwind. Das ist auch der Grund, warum an dieser Küste nichts wächst, weil durch das Salzwasser die Pflanzen alle verdrängt wurden. Hier habe ich mein Nachtlager aufgeschlagen, vor mir dass Meer und die Steilküste und hinter mir eine Menge Windräder..

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3. Tag

Ausgeschlafen und fit, da die letzte Nacht wirklich angenehm war, bin ich bei schönem Sonnenschein auf einen ~2 Stunden Walk losgelaufen zum Aussichtspunkt einer Seals Colony. Dieser Walk führte direkt an der Steilküste entlang und so hatte ich ständig eine wunderschöne Aussicht auf das Meer. Nervig waren allerdings die extrem vielen Fliegenschwärme, wovon ich bestimmt einen riesengroßen während des ganzen Walks auf meinem Rucksack mit mir herum transportiert habe. Als ich meine Sicht mal vom Meer in die andere Richtung abwendete, ist mir zuerst ein einzelnes Känguru und später auch noch eine ganze Gruppe aufgefallen. So war der Walk wirklich schön, zumal ich an diesem schönen Tag auch noch der einzige war, der überhaupt hier entlang lief. Nach ca. 1 Stunde bin ich dann nach einem „Whale lookout“ – leider ohne welche zu sehen, bei der Aussichtsplattform auf die Seals angekommen. Von dort aus konnte man eine Seal Colony an der Klippe beobachten und das war wirklich beeindruckend diese Tiere auch einmal in Freiheit zu sehen. Anschließend wanderte ich zusammen mit den 250 Fliegen zurück ans Auto und versuchte dort erstmal, den  Schwarm loszuwerden, was mir schlussendlich auch gelang J (Und nein! Ich habe sehr wohl geduscht – siehe Vortag!)Im Anschluss wollte ich dann noch bis ans Ende der Grenze von dem Staat Victoria fahren zu dem Ort Nelson. Dort bin ich auf einen weiteren herrlichen Strand gestoßen und auf dem Rückweg zur Stadt saß auf der Straße ein Tier, womit ich hier nun wirklich nicht auch noch gerechnet hätte: eine Schildkröte J Echt wahnsinn, was ich nun auf diesem kurzen Trip bisher für Tiere gesehen habe. Da frag ich mich, ob es daran liegt, dass ich alleine reise bzw. viel Glück habe oder ob es hier unten im Südosten Australiens einfach mehr Tiere gibt. Wie auch immer – ich freue mich :) Meine weitere Fahrt führte nun wieder in Richtung Melbourne zurück, wobei ich ca. die Hälfte der Strecke im Landesinneren durch mehrere Nationalparks gefahren bin über Heywood, Hamilton, Mortlake. Die Strecke erinnerte mich wieder an das Outback, jedoch nicht aufgrund der Landschaft sondern wegen der vielen toten Kängurus am Straßenrand. Bei Campbelltown bin ich dann wieder quer durchs Land zurück nach Port Campbell gefahren, da ich noch einmal zu den 12 Aposteln wollte, weil das Wetter heute viel schöner war als gestern und zudem war es von der Uhrzeit her perfekt, um dort den Sonnenuntergang zu beobachten. Dies habe ich dann während meinem Abendessen auch gemacht. So war es dann aber schon 21 Uhr bis die Sonne verschwunden war und ich hatte noch ein gutes Stück zu fahren, da ich mein Auto am nächsten Tag um 9 Uhr in Melbourne abgeben musste. So bin ich die restliche Strecke entlang des Ozeans bei Dunkelheit gefahren, dabei war mir nicht so wohl wegen den Kängurus, die ich ab und an am Straßenrand sah. Als ich dann durch das Waldstück gefahren bin, wo ich auf der Herfahrt den Koala gesehen habe, konnte ich es fast nicht glauben: denn da saß schon wieder ein Koala mitten auf der Straße herum. Er ist dann zwar direkt in den Wald gelaufen, aber ich habe trotzdem gehofft, dass er dort besser auch bleibt, da ich an diesem Tag schon einen toten Koala an der Straße gesehen habe und lebendig sind die einfach schöner. Duschen wollte  ich auch noch, jedoch nicht kalt wie zuvor,  so habe ich einfach in der Nähe eines Campingplatzes geparkt und das dortige Waschhaus benutzt – die warme Dusche tat vielleicht gut – danke an den Campingplatz :D ..Bis nach Torquay bin ich dann noch gekommen, was ca. 90km von Melbourne entfernt liegt. Die Schlafplatzsuche war dieses Mal nicht einfach, da die Polizei gerade patrouillierte entlang der Strandparkplätze. Jedoch wurde ich an einem sehr abgelegenen Strandparkplatz fündig – dies war der Parkplatz am Nudistenstrand – kein Wunder war der so abgelegen :-D

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Last 4 days in Sydney

Sydney Ferries

Nachdem ich aus meinem Zimmer aus- und wieder in das „790 On George“ Hostel eingezogen bin, hieß es für mich also wieder Hostel-Alltag. D.h. man ist den ganzen Tag irgendwo in der Stadt unterwegs und kommt nur  spät Abends zurück ins Hostel um zu schlafen. So habe ich es dann auch gemacht und da ich meinen Purple Travel Pass noch ausnutzen wollte, habe ich mich am CIrcular Quay einfach nach und nach in alle möglichen Fähren gesetzt und bin somit überall nun einmal hingefahren. Das habe ich 2 Tage lang gemacht, ein Mal bei schönem Wetter an die Strände und das andere Mal bei Regenwetter bis nach Paramatta. So war ich dann auch noch in Manly und im Aldi dort wurde ich durch die Weihnachtsartikel, die es dort gab, überrascht: denn hier konnte man alles Bekannte aus Deutschland kaufen, z.B. Lebkuchen oder Spekulatius, wo ich trotz Sonnenschein nicht widerstehen konnte. In Manly bin ich dann noch die Strände bis nach CurlCurl-Beach abgelaufen, um mal zu schauen, wo der Flo so gewohnt hat J Abends habe ich dann noch einem Weihnachtskonzert am Martin Place zugehört (allerdings nur sehr kurz, denn es war wohl eher ein Kinderkonzert :D ) und gegen später sind wir noch ins Kino in den Film „Australia“ – sehr zu empfehlen übrigens!

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1. Advent – Weihnachtsparade

Die George St. War heute teilweise abgesperrt aufgrund einer Christmas-Parade. Das, was ich davon gesehen habe, war echt sehr lustig und erinnerte mich mehr an Fasnacht als an Weihnachten. Aber so wurde immerhin der 1. Advent gebührend gefeiert, bei 26°C und strahlender Sonne. Danach saß ich am Darling Harbour herum, wie am ersten Tag in Sydney und später habe ich mir dann noch eine weitere Christmas-Show im Park angeschaut, welche so aufgebaut war wie das Brazilian Festival vor ein paar Wochen. Was für eine Stimmung – die Sonne scheint und es ist sehr heiß und dazu läuft „All I Want For Chriistmas“ von Mariah Carey und auf der Bühne tanzen philippinische Artisten. Aufgrund des warmen Wetters beschloss ich noch zum Bondi Beach zu fahren. Am Abend hat es dann endlich auch noch mit dem Sydney Tower geklappt – dort wollte ich ja schon seitdem ich in Sydney bin hinauf.. und das hat sich auf jeden Fall noch gelohnt, den Sonnenuntergang von dort oben aus zu genießen..

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