Going Downunder 2 – Rottnest Island bis Geraldton

Rottnest Island – 01.01.2009

Durch unsere Silvesternachtfahrt konnten wir einen ganzen Tag einsparen, so dass einem Besuch von Rottnest Island und kleinen Quokkas nichts mehr im Wege stand. So haben wir gleich die erste Fähre genommen und sind, müde wie wir waren, zu der Insel gefahren. Das Wetter war wieder traumhaft und macht auch etwas munterer :) Allerdings war es so richtig knallig heiß, so dass die Inselerkundung beinahe zur Qual wurde, da es so gut wie keine Schattenplätze gab. Anfangs waren wir überhaupt etwas enttäuscht von dem Quokka-Paradies, da alles extrem touristisch war: Viele typische Strandurlaubtouristen, scheinbar unendlich viele Yachten und Segelboote und die ganzen Wege waren auch sehr breit etc – also ganz anders als in unseren Vorstellungen. Nichts desto trotz genossen wir den Tag in vollen Zügen und nach einem längeren Fußmarsch bei knalliger Sonne und über 40 Grad haben wir auch wirklich ein paar wunderschöne, menschenverlassene Buchten gefunden. Auf einer Klippe fanden wir unter einen Felsvorsprung sogar einen Schattenplatz, wo wir zu Mittag aßen. Nachdem wir uns allerdings wieder einmal mit Sonnencreme eingeschmiert hatten, sind wir dummerweise in einen großen Mückenschwarm gekommen und die Viecher sind alle auf unserer Haut kleben geblieben, so dass wir kurzerhand ins Meer geflüchtet sind und so nebenbei ein weiteres schönes Plätzchen gefunden haben. Und das Meer ist sooo herrlich!!! Da hab sogar ich keine Probleme damit, kopfüber reinzuspringen ;) Als wir uns gegen später mit Eis stärken wollten, ist uns doch tatsächlich ein verfressenes Quokka über den Weg gelaufen, das gerade an einem TimTam geknabbert hat. Das scheint wohl öfters der Fall zu sein, da es überhaupt nicht menschenscheu war und sich zu meiner Freude sogar hat streicheln lassen :) In einer anderen Bucht wurden wir dann doch von der Müdigkeit übermannt und nach einem kleinen Schläfchen sind wir weitermarschiert – und haben unter einem Gebüsch gleich vier Quokkas entdeckt! So goldige Tierchen, das gibt es gar nicht! Vor allem das Jungtier, das mit dabei war…

Am späten Nachmittag ging es mit der Fähre zurück und wir haben in Freemantle übernachtet. Wir waren selbst ganz überrascht, dass wir einmal vor Dunkelheit einen Schlafplatz gefunden haben und so konnten wir auch ganz gemütlich kochen (Nudeln mit Tomatensoße… ;) ).

 

 

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Perth, Ledge Point – 02.01.2009

Da wir eh durch Perth fahren mussten, haben wir nochmal kurz bei unserem Wicked Camper Office vorbeigeschaut und unser Radioproblem geschildert. Der Mechaniker war zufällig gerade da und während er sich den Wagen angeschaut hat, sind wir nochmal in die Stadt und haben uns mit UV-Shirts eingedeckt. Das war auch dringend notwendig, weil die Sonne hat solch eine Kraft, dass man teilweise wirklich das Gefühl hatte, dass die Haut richtig verbrannt wird; vor allem, wenn man am Strand oder im Wasser ist. Und dem wollten wir halt entgegenwirken. Bei der Gelegenheit hab ich mich auch mit neuen FlipFlops eingedeckt, wir haben uns einen TimTam-Shake unterm Weihnachtsbaum schmecken lassen und dann gings auch schon weiter. Der Mechaniker hat übrigens auch einfach die Sicherung gewechselt und dieses Mal hat sie auch etwas länger gehalten – immerhin zwei Stunden und dann war wieder Sense… :P

Und dann ging unser Trip entlang der Westküste richtig los und Perth war auch die letzte „große“ Stadt für die nächsten Wochen.

Wir sind bis Ledge Point gekommen, einem sehr verschlafenen kleinen Städtchen und sind mit unserem Van direkt ans Meer gefahren und haben dort bei Sonnenuntergang gekocht. Dass auch das wieder einmal traumhaft war, muss ich wohl nicht erwähnen ;)

 

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Cervantes, Pinnacles Desert, Fisherman’s Lookout, Geraldton – 03.01.2009

Der nächste Tag ging gleich richtig abenteuerlich los. Wir sind im Nambung Nationalpark eine 4WD-Strecke am Strand entlanggefahren und an einer Stelle war der Weg auf einmal so schräg, dass wir Angst hatten umzukippen und wenig später sind wir fast im Sand stecken geblieben… Aber da Adrenallin ja bekanntlich wach macht, waren wir wenigstens für Pinnacles Dessert bei Cervantes fit und munter. Das ist eine Wüste in dem Nationalpark, in der überall vorwiegend kleine aber auch große Kalkfelsen stehen, die sich im Laufe der Zeit gebildet haben. Waren wieder einmal sehr lustig drauf (wie jeden Tag seit dem 28. …) und so war auch der Tag sehr gelungen. Auch wenn wir nach unserer Wüstenwanderung einen Schock bekommen haben: Das Auto ist nicht mehr angesprungen! Die Batterie war voll leer, denn dummerweise haben wir das Licht angelassen :P Das ist das Problem, wenn die Elektrik spinnt und keine Warnlaute und Blinkzeichen mehr von sich gibt… Glücklicherweise hat direkt neben uns im Wagen ein Australier geschlafen, der uns dann mit der Hilfe von einem Briten Starthilfe gegeben hat. Puh, Glück gehabt ;)

Weiter gins über Dongara zum Fisherman’s Outlook in Port Denison, wo man einen schönen Blick auf die stürmische See hatte. Und gestürmt hat es allerdings… Der Wind war so stark, dass ich mich richtig in den Wind legen konnte und er mein Gewicht komplett getragen hat. Glücklicherweise war ich rechtzeitig nach der Böe wieder auf den Beinen :D

Spät am Abend sind wir in Geraldton angekommen und haben uns dort ein Plätzchen zum Schlafen gesucht…

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