New Zealand News 6 – Raglan, Waitomo Caves, The Black Abyss Tour
Raglan
Taupo musste ich leider schon wieder verlassen, hier wäre ich gerne noch mindestens einen Tag länger geblieben, um den Tongariro Crossing Walk zu machen, welches einer der schönsten Wanderungen der Welt sein soll. Aber damit habe ich immerhin einen Grund, einmal wieder herzukommen J Die Fahrt ging heute über Waitomo nach Raglan. Insgesamt waren heute Morgen noch ca. 8 Leute im Bus, davon sind 7 in Waitomo ausgestiegen und so wurde ich alleine nach Raglan chauffiert. Raglan ist die perfekte Surferstadt schlechthin in Neuseeland und zieht durch die „nearby ocean bays“ Surfer aus aller Welt an. Nach Ankunft in der Stadt war ich erst noch schnell im Supermarkt einkaufen, da mein Hostel 10km außerhalb bei er „Whale Bay“ lag und es dort weit und breit nichts außer Wald, Meer und Surfer gibt. Es war auch kein richtiges Hostel, wie ich dann bei Ankunft bemert hatte, sondern eher eine Art Reserve (Karioi Lodge) mit Surfschule. Das war wirklich bisher die beste Location, wo ich übernachtet hatte. Die Zimmer waren in Hüttenähnlichen Häuschen und vor einem das Meer, hinter einem ein Wald mit Palmen. Dazu gab es viele gemütliche Hängematten und eine sehr nette und entspannte Atmosphäre. Am Nachmittag habe ich dann einen 2h-Bushwalk durch den Wald gemacht, allerdings war es da vom Vortag/Regen noch so matschig und dreckig, dass ich danach meine Kleider gleich in die Waschmaschine gesteckt habe. Zu Abendgegessen habe ich dann direkt am Meer, wo ich noch den vielen Surfern zuschauen konnte.
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Waitomo
Heute Morgen habe ich mir dann unter Palmen für günstige 25 NZ$ die Haare schneiden lassen, von einer ausgewanderten Deutschen wie sich später rausstellte. Als ich in Wellington nach einem Frisör gesucht hatte, gab es nur Angebote ab 50$.. Nach einem letzten Walk zum „Sunset Boulevard“, einer schönen Aussichtsplattform auf das Meer, ging es dann mit dem Shuttle zurück in die Stadt und von dort aus wieder mit dem Bus zurück nach Waitomo – ich war wieder der einzige Gast an Bord Waitomo ist ein extrem kleiner „Ort“, in dem es eigentlich nichts außer Hostels, einer Bar, einem Campingplatz und Anbietern für Höhlentouren gibt, denn Höhlen existieren hier jede Menge. So gibt’s hier nicht einmal einen Supermarkt, wodurch man komplett an die Hostels bzw. Bar gebunden ist, wenn man etwas essen/trinken möchte. Nachdem ich mich zu der „Black Abyss“-Tour für morgen angemeldet hatte, bin ich wieder losmarschiert auf einen 3 ½ Stunden-Walk (Waitomo Walkway) bis zum Ruakuri Scenic Reserve, wo ich den ersten Eindruck von Höhlen bekam, da man in einige hineingehen konnte. Nachts leuchtet es hier überall aufgrund der vielen Glühwürmchen, wofür der Waitomo bzw. die „Caves“ auch bekannt sind.
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Waitomo – Black Abyss Tour
Den heutigen Vormittag wollte ich im Untergrund verbringen.. nicht wegen des schlechten Wetters, im Gegenteil, heute ist ein richtig schöner Sonnentag, aber wegen den Höhlen in Waitomo.. So habe ich mich entschieden, an der mir schon oft empfohlenen 5h Black Abyss Tour teilzunehmen. Dieser Tour behinhatet u.a Abseiling, Black Water Rafting, Cave Tubing, Flying Fox und Waterfalls Climbing Also jede Menge Action für den frühen Morgen. Zusammen mit 6 anderen wurde ich zu Beginn mit Wetsuit, Helm, Lampe und Klettergurt ausgestattet und nach einem kurzen Trockentraining fürs Abseilen ging es dann auch schon 37m in ein tiefes, dunkles Loch hinunter zu den Höhlen. Dort waren auch schon die ersten Glühwürmchen zu sehen und je tiefer wir durch die Höhlen und Tunnels gegangen sind, desto mehr wurden es. Wirklich sehr schön. Plötzlich musste ich mich an dem Flying Fox einklinken, es wurden alle Lichter ausgemacht und so raste ich an dem Seil hinab in die Dunkelheit in eine große Höhle, wo noch mehr Glühwürmchen zu sehen waren. Nach einer kurzen Stärkung in Form von Kuchen und Kakao ging es mit aufgeblasenen Gummireifen weiter in einem sehr kalten Fluss durch weitere Höhlen voller Glühwürmchen. Teilweise kam ich mir vor wie unter einem künstlichen Sternenhimmel. Die Gummireifen haben wir dann zurückgelassen und es ging zu Fuß bzw. schwimmend weiter durch Höhlen und enge Tunnels, ständig begleitet von dem Licht der Glühwürmchen und dem kalten Fluss. Zwischendrin gab es dann noch zwei Moränen oder Aale zu sehen, keine Ahnung wie die da unten überleben können
Am Ende der Tour mussten wir dann noch zwei kleinere Wasserfälle hinaufklettern, bis wir dann wieder Tageslicht zu sehen bekamen. Insgesamt eine tolle Tour die ich nur empfehlen kann!
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Filed under: Allgemein on Dezember 23rd, 2008
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