Melbourne – 3 Tage
Die Anreise nach Melbourne war noch etwas stressig, denn obwohl ich um 6 Uhr aufgestanden bin und um kurz nach 7 auch schon fast in Melbourne war, habe ich für die letzten 21km noch über 2 Stunden gebraucht aufgrund des wirklich extremen Berufsverkehrs. So habe ich in allerletzter Minute das Auto noch schnell vollgetankt und abgegeben – zum Glück hat noch alles gepasst, trotz 45min Verspätung puh. Anschließend hab ich mich erst einmal wie ein Fremder in einer neuen Stadt gefühlt, ich hatte keine Ahnung, wo was ist, doch dank der Europcar-Karte und den kostenlosen Trams bin ich dann nach einem anstrengenden Marsch mit meinem ganzen Gepäck im Hostel (Urban Central) angekommen. Danach habe ich mich dann in einem Park von dem stressigen Morgen erholt und konnte beginnen, die gänzlich verschiedene Stadt im Vergleich zu Sydney zu genießen. Das stark europäische Flair wird einem ganz schnell bewusst, mich hat sehr vieles an Italien erinnert. In Melbourne gibt es bei weitem nicht so viele Sushi-Läden wie in Sydney, dafür findet man hier richtige Eisdielen, fast wie am Gardasee. Dazu viele europäische Restaurants, Rosenverkäufer, Straßenmusikanten und Akteure, eine sehr schöne Uferpromenade am Yarra River und das alles begleitet von stetiger Kunst und schönen Bauwerken. In dieser Stadt wurde viel Wert auf Details gelegt, vor allem auch das Ambiente bei Dunkelheit ist traumhaft schön durch die vielen unterschiedlich farbigen Beleuchtungen und die Live-Musik dazu entlang der Esplanade.
Am ersten Tag habe ich mich in den kostenlosen Touristenbus gesetzt um mir dadurch einen Eindruck der Stadt zu machen. Insgesamt scheint sie mir viel kleiner als Sydney, dafür aber sauberer und sehr sicher. Bisher würde ich eher sagen, dass die Schönheit hier im Zentrum der Stadt liegt und in Sydney eher um die Stadt herum. Anschließend war ich noch in der National Gallery of Victoria und am Abend bin ich dann noch losgezogen um ein paar Nachtfotos zu machen, denn Melbourne ist dazu wirklich perfekt durch die vielen unterschiedlich farbigen Beleuchtungen.
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Nachdem ich im Hostel meine Kleider gewaschen habe bin ich losgezogen um die Innenstadt abzulaufen nach einem Tourtipp aus dem Lonely Planet, so dass ich durch viele unterschiedliche Straßen, Einkaufspasssagen und Viertel gekommen bin. Nach Chinatown habe ich einen Abstecher zur State Library gemacht, da ich mich wage daran erinnert habe, dass Flo damals in seinem Blog berichtet hatte, dass man dort kostenlos ins Internet gehen konnte. Und tatsächlich – danke Flo für den tollen Tipp, denn dadurch konnte ich die ganzen Blogeinträge schreiben und Bilder hochladen..Allerdings ging dafür auch sehr viel Zeit drauf, so dass ich der Tag dann sehr schnell rum ging. Abends bin ich dann noch auf das Eureka Skydeck gegangen, das ist eine Aussichtsplattform im 88. Stockwerk und somit die höchste in der Südhemisphäre. Positiv überrascht war ich erstmal vom geringen Eintritt, denn dieser betrug nur 11$ im Vergleich zu dem Sydney Tower mit 19$. Von dort oben hatte ich wieder eine herrliche Aussicht über die Stadt und wie es der Zufall so will habe beim Beobachten des Sonnenuntergangs Anke, eine Kommilitonin aus Sydney getroffen. Wie klein die Welt doch manchmal ist
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Den dritten Tag startete ich mit einem Ausflug nach St. Kilda, dem Strand in Melbourne. Dieser war auch total verschieden zu den Stränden Sydney, aber ich denke, man darf diese beiden Städte nicht zu sehr miteinander vergleichen J Auf dem Rückweg in die Stadt habe ich einen Abstecher zu dem „Shrine of Remembrance“ und anschließend zu den Royal Botanic Gardens gemacht, welche wirklich sehr groß sind und am Ende taten mir die Füße weh, da ich ewig (so kam es mir vor) durch den Park gelaufen bin (eigentlich nur nach dem Ausgang Gate A ). Zurück in der Stadt habe ich mich in die kostenlose City Circle Tram gesetzt, bin nochmal zur State Library gefahren, die aber gerade schloss und zum Abschluss noch in das italienische Viertel Carlton, wo ich mir als Abschied von Melbourne eine Pizza gönnte. Als letzter Ort war ich dann noch bei den Melbourne Docklands und habe mir den „weihnachtlich“ geschmückten Victoria Harbour angeschaut, bevor ich ins Hostel zurück ging um meine Sachen zu packen. Dort habe ich noch festgestellt, dass ich über das gegenüberliegende MC Donalds kostenlos im Internet surfen kann – perfekt um den Blog zu aktualisieren
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Filed under: Allgemein on Dezember 6th, 2008
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